Donnerstag, 28. März 2013

[Rezension] Als die schwarzen Feen kamen von Anika Beer

 
Verlag: cbj

Originaltitel: Als die schwarzen Feen kamen

Erscheinungsdatum: 12.03.2012

Seiten: 448

Preis: 12,99 €





Inhalt:
Völlig unerwartet wird die fünfzehnjährige Marie von Gabriel, dem Schwarm ihrer Mitschülerinnen, angesprochen. Gabriel vermag die Wesen zu sehen, die sich im Schatten der Menschen verbergen, und in Maries Schatten bemerkt er etwas Beunruhigendes: einen Schwarm gefährlich anmutender schwarzer Feen. Gabriels Angebot, ihr zu helfen, lehnt Marie zunächst ab, doch als es den Feen gelingt, in die Realität einzubrechen, geht sie erneut auf ihn zu. Gemeinsam versuchen sie, das Wesen der schwarzen Feen zu ergründen. Dabei stoßen sie auf eine düstere Stadt aus Obsidian, die Marie einst in ihrer Phantasie erschuf, die jetzt aber von den schwarzen Feen beherrscht wird. Mit Gabriels Hilfe will Marie es wagen, die Obsidianstadt zu betreten, um sich den Feen zu stellen…

Meinung:
Der Schreibstil von Anika Beer ist einfach nur toll. Sie beschreibt alles so genau, dass man sich diese Feen und die Obsitianstadt sehr gut vorstellen kann. Kurz gesagt: Das Buch liest sich sehr flüssig.
Die Kapitel sind in der Erzähler Form geschrieben. Sie erzählt hauptsächlich Maries Sicht, doch auch Gabriel kommt nicht zu kurz. Zwischendrin gibt es ein Interludium, was die Geschehnisse der Obsitianstadt wiedergibt.

Es gibt verschiedene, gut ausgearbeitete Charaktere.

Zum Anfang hin ist Marie noch dieses schüchterne Mädchen, das sich nicht mal bei ihren Freundinnen durchsetzen kann. Doch das ändert sich sobald Gabriel immer mehr in ihr Leben tritt. Sie wird mutiger und kann sich schließlich der Vergangenheit und den Feen stellen..

Gabriel ist der typische Schulschwarm und hat viele Freunde und natürlich auch weibliche Fans. Trotzdem ist er keineswegs oberflächlich, wie manch anderer in seiner Situation. Obwohl er so beliebt ist, ist er einsam und lebt sehr zurückgezogen. Was aber daran liegt, dass er die dunklen Schatten der Menschen sehen kann.
Ich finde Gabriel sehr interessant und habe ihn in mein Herz geschlossen.

''Als die schwarzen Feen kamen'' ist ein sehr gelungener Fantasyroman. Vom Inhalt her ist es wirklich was neues für mich, doch hat mich diese Schattenwelt sehr angezogen.

Mir hat die Mischung aus Realität und Fiktion sehr gefallen. Das Buch spielt in Hamburg und wenn ich die ganzen Beschreibungen der Straßen, Landschaft und so weiter gelesen habe, dachte ich: Da will ich mal hin!
Von den ersten Satz an wird man in diese unglaubliche Handlung reingezogen und das ging so weiter, bis man den letzten Satz gelesen hat.

Man sollte die schwarzen Feen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie sind sehr bedrohlich und angst einflößend und Maries Mutter ist da das beste Beispiel.

Das Buch wird zum Ende hin nochmal richtig spannend und man wird vollkommen aufgeklärt, so dass es ein abgeschlossenes Ende hat.

Fazit:
Das Buch ist durch und durch perfekt. Die Handlung ist von vorne bis hinten mit Spannung gefüllt und das macht es schwer es aus den Händen zu legen.


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