Samstag, 17. Mai 2014

[Rezension] ''Little Lies - Vollkommen vertraut'' - Abbi Glines


Verlag: Piper

Originialtitel: The Vincent Brothers

Erscheinungsdatum: 12. November 2013

Seiten: 304

Preis: 8,99 €

''Asthon  hatte nicht den richtigen Vincent-Jungen. Ich weiß das deswegen so genau, weil ich erst jetzt begreife, was wahre Liebe wirklich ist. Es ist die, die dich vollkommen aufsaugt. Die dich zerstört und gleichzeitig komplett macht.''
Seite 258




Inhalt:

Es ist nicht leicht, einen Typen dazu zu bringen, sich Hals über Kopf in dich zu verlieben. Noch dazu, wenn er immer noch seiner großen Liebe nachtrauert. Sawyer ist der Einzige, den Lana je wollte. Doch er hat sein Herz an ihre perfekte Cousine Ashton verloren – die es brach. Als Lana zu Besuch in der Stadt ist, sieht Sawyer sie plötzlich mit anderen Augen: Er findet sie wunderschön und liebenswert – nahezu unwiderstehlich. Und vielleicht kann er sich mit Lana an Ashton rächen. Doch was als unverfänglicher Flirt beginnt, entwickelt sich zu einem heißen Spiel der Verführung, und schon bald ist das Verlangen überraschend echt.

Meinung:

Der Schreibstil von Abbi Glines hat mir mal wieder super gefallen. Ich mache kein Geheimnis raus, wie sehr ich diesen Schreibstil liebe. Er ist einfach so locker und einfach gehalten. Auch wenn es um die intimen Szenen geht, hat sie alles so beschrieben, dass es nicht zu vulgär klingt und hält es im angemessenen Rahmen.
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Sawyer und Lana

Lana hat mir auch schon im ersten Band gefallen, wo sie ne kleine, aber wichtige, Nebenrolle gespielt hat. Sie verbringt den Sommer bei ihrer Cousine Ashton, um der Scheidung ihrer Eltern zu entfliehen.
In "Little Secrets" war Lana noch das kleine Mauerblümchen, aber um Sawyers Aufmerksamkeit zu bekommen, verwandelt sie sich in eine sexy junge Frau.
Ich mag sie deshalb so sehr, weil sie total lieb und stark ist. Außerdem finde ich sie sehr loyal.

Mit Sawyer bin ich leider nicht so gut klar gekommen. Er ist ja der Exfreund von Ashton und später ging mir das Hin und Her tierisch auf die Nerven, weil er auch total gemein geworden ist.
Nach sechs Monaten kommt er immernoch nicht mit klar, dass sich Ash für seinen Cousin, bzw. Bruder entschieden hat und hat dann noxh als Stress geschoben.
Der charmante, höfliche und rücksichtsvolle Sawyer aus Band 1 ist verschwunden und zurück geblieben ist der jetzige.

Ick komme nicht drum rum, die Bücher von Abbi Glines zu lesen. Ich liebe sie einfach. 
Nachdem ich den ersten Band "Little Secrets" aus der Sicht von Beau und Ash gelesen habe, bin ich schon gespannt gewesen, in die Geschichte von Lana und Sawyer zu tauchen.

Ich habe ziemlich hohe Erwartungen an ihre Bücher, allerdings bin ich von diesem hier ein bisschen enttäuscht.

Sawyer ging mir bis kurz vor Ende des Buches total auf die Nerven. Er ist noch total davon überzeugt, wie sehr er Aston liebt und dass er die bessere Wahl als Beau ist. 
Als Lana dazu kommt, will Ashton natürlich nicht, dass Sawyer ihrer Cousine weh tut. Sawyer denkt sofort, dass Ash eifersüchtig ist und schmiedet Pläne, wie er Lana benutzen kann, um wieder bei Asthon zu landen.
Finde ich persönlich gemein und zu nichts bringend, denn auch als Leser merkt man, wie sehr Ash Beau vergöttert.

Im laufe der Handlung kommen sich Lana und Sawyer immer wieder ganz nah. Lana ist total verliebt in ihn und verzeiht ihm jedes mal, wenn er ihr weh getan hat und auch Sawyer kann aus unerklärlichen Gründen nicht mehr ohne sie sein.
Auch wenn der Schmerz noch da ist, wenn er Beau und Ash sieht, so macht Lana es doch besser.

Gegen Ende treibt Sawyer es mal wieder zu weit und ab da fang ich an, ihn wirklich zu mögen. Lana taucht unter und es sieht kritisch aus, für die beiden, aber er wird sich seiner Gefühle für sie klar.

Besonders gefreut hat mich, dass Ashton und Beau sehr im Buch involviert sind. Ich liebe diese beiden einfach. Aber noch mehr hat mich gefreut, dass es am Ende noch Extrakapitel aus den Sichten von ihnen gab!
Daher ist das Ende sehe zufriedenstellend.

Fazit:
Der zweite Band "Little Lies - Vollkommen verliebt" kommt leider nicht ganz an den Vorgänger dran. Sawyer ging mir mit seinen "Gefühlen" zu Ash und gleichzeitig den Empfindungen zu Lana total auf die Nerven, weil er einfach nie wirklich wusste, was er haben will. Wenn das nicht so gewesen wäre, würde ich das Buch wieder total perfekt finden.



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