Donnerstag, 20. Februar 2014

[Rezension] ''Blind Date mit einem Rockstar'' - Teresa Sporrer


Verlag: Carlsen

Originaltitel: Blind Date mit einem Rockstar


Erscheinungsdatum: 24. Dezember 2013


Seiten: 301


Preis: 9,99 €





Als er mich ansah, konnte ich eindeutig in seinen Augen lesen, dass er es ernst  mit mir meinte. Ich konnte in Simon wie in einem offenen Buch lesen. Ob er in mir auch so gut lesen konnte?
Seite 177


Inhalt:

Wenn sich Serena einer Sache ganz sicher sein kann, dann dieser: Rockstars sind allesamt Schweine! Ja, vielleicht hat die Sache zwischen ihrer Freundin Zoey und Acid ein Happy End gehabt, aber das war ja mal eine totale Ausnahme. Ganz anders sieht es mit seinem Bassisten Simon aus, der ihr nicht nur rein sportlich immer wieder das Herz bricht, sondern auch gerne so tut, als ob er sie nicht kenne. Mag sein, dass er wie ein junger Gott aussieht mit seinen hohen Wangenknochen, den galant geschwungen dunkelbraunen Haaren und verboten grünen Augen, sein Charakter ist trotzdem so schwarz wie der Teufel selbst. Da hilft nur eins: Ablenkung! Denken zumindest ihre besten Freundinnen, die ihr eifrig ein paar Blind Dates organisieren. Nur leider hat keiner damit gerechnet, dass Simon da bald mit von der Partie ist …

Meinung:

Der Schreibstil von Teresa Sporrer hat mir wieder einfach richtig gut gefallen! Wie im ersten Band ist er flüssig und jugendlich gehalten - er passt perfekt zu dieser Story!
Zwischendurch gibt es ein paar tolle Rückblenden.

Geschrieben ist das Buch vollständig aus der Sicht von Serena.

Die Charaktere haben mir wieder allesamt wunderbar gefallen - ich liebe sie alle mit ihrer verrückten Art!


In diesem Buch spielt Serena die weibliche Hauptrolle, was mir persönlich gut gefallen hat. Schon in Band 1 habe ich mich gefragt, warum sie als in der dritten Person von sich spricht. Man erfährt sogar so halbwegs, wieso sie es tut.
Serena ist ein Charakter, der mir sehr gut gefällt mit ihrer verrückten Art, manche würde es nerven, dass sie als in der dritten Person von sich spricht, aber ich finde, das ist die verrückte Eigenschaft, die sie so liebevoll macht.


Simon hat mir auch ganz gut gefallen. Zu erst wollte ich ihn ja köpfen, weil er einem als das Gefühl gibt, dass er Serena nicht erkennt und so, aber wenn man weiter liest, wird klar, dass man ihn eigentlich nicht köpfen will!

Seine Art gefällt mir, er ist irgendwie sanft und ehrlich und natürlich gut aussehend.

Selbstverständlich haben mir die alten Nebencharaktere wieder super gefallen. Auch dass Alex und Zoey ihre Rollen hatten, einfach genial. Ich bin so sehr in diese Freundschaften und Partnerschaften verliebt!

Endlich konnte ich den zweiten Band der Rockstar Reihe lesen! Schon der erste Band hat mich unendlich begeistert und ich war dann einfach neugierig, wie es in Serenas Kopf aussieht! 

Da mich, wie gesagt, der erste Band nur überzeugen konnte, waren meine Erwartungen an dieses Buch natürlich sehr hoch, aber ich kann mit Freude mitteilen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Theoretisch setzt das Buch fast da an, wo ''Verliebe dich nie in einen Rockstar'' aufgehört hat, halt nur aus einer anderen Sicht.

Als Leser erfährt man dann auch endlich, was der Hass von Serena auf Simon auf sich hat und man kann diesen sogar fast verstehen. Aber eben nur fast, denn im Handlungsverlauf wird einem von allein klar, wieso Simon Serena eigentlich gar nicht kennt. Und das wird später nur unterstrichen.

Auch dieses Buch kann einfach mit witzigen Wortgefechten trotzen und ich musste das ein oder andere mal echt lachen. Schmunzeln musste ich eigentlich immer beim Wort ''schnichern''.


Simon und Serena finde ich einfach toll zusammen, denn was sich neckt, das liebt sich, oder nicht? Die beiden sind amüsant, nicht mal vorsätzlich, aber sie sind es.


Fazit:

Auch mit ''Blind Date mit einem Rockstar'' konnte mich Teresa Sporrer zu 100% überzeugen. Der Schreibstil ist absolut perfekt und die toll ausgearbeiteten, liebevollen, verrückten Charaktere unterstreichen das nur. Ich freue mich schon auf den dritten Band und hinter Violets Köpfchen zu gucken.


Mittwoch, 19. Februar 2014

[Rezension] ''Chroniken der Schattenjäger - Clockwork Prince'' - Cassandra Clare


Verlag: Arena


Originaltitel: Clockwork Prince


Erscheinungsdatum: Juli 2012


Seiten: 578


Preis: 19,99 €






''Als ich dich das erste Mal gesehen habe, dachte ich sofort, dass du anders bist als jeder andere Mensch, dem ich jemals begegnet war. Du hast mich zum Lachen gebracht. Und das war niemanden außer Jem gelungen - jedenfalls nicht in den vergangenen... gütiger Gott, lass mich nachdenken, nicht in fünf Jahren. Aber du hast es geschafft... als wäre es das normalste der Welt.''
Seite 533


Inhalt:

Tessa hat im viktorianischen London bei den Schattenjägern ein neues und sicheres Zuhause gefunden. Doch da wird die Leiterin des Instituts entlassen - ohne ihren Schutz ist Tessa Freiwild für den grausamen Magister. Zusammen mit den beiden jungen Schattenjägern Will und Jem versucht sie, das Rätsel um den Magister zu lösen und findet heraus, dass er einen sie ganz persönlich betreffenden Rachefeldzug führt. Als dann aber auch noch ein Dämon eine Warnung an Will überbringt, wissen sie, dass sie einen Verräter unter sich haben.

Meinung:

Der Schreibstil von Cassandra Clare ist wie in all ihren anderen Büchern sehr angenehm zu lesen. Er ist leicht gehalten und die Seiten fliegen in nu davon.
Geschrieben ist das Buch in der dritten Person und erzählt hauptsächlich Tessas Sicht.

Auch die Gestaltung der einzelnen Charaktere hat mir wieder super gefallen! 


Tessa hat mir zwar nicht so gut gefallen wie im ersten Band, aber sie war ziemlich okay. Sie hat sich ziemlich weiterentwickelt und sie ist viel mutiger geworden. Was ihr zu schaffen macht, ist, dass sie immer noch nicht weiß, was für ein Schattenwesen sie denn jetzt ist.

Sie ging mir ziemlich auf die Nerven, wenn es um Will und Jem geht. Sie kann sich nicht entscheiden und dieses Hin und Her ist einfach zu nervig.

Will ist ja ganz klar mein Favorit in dieser Reihe. Obwohl er ziemlich zynisch und abweisend ist, liebe ich ihn einfach. Man erfährt den Grund, warum er der Junge geworden ist, der er ist und dieser Grund hat mich echt geschockt. Mir tut Will einfach leid. 


Jem ist nett, aber so richtig kann ich mich mit ihm nicht anfreunden. Auch er tut mir, wegen seiner Krankheit, sehr leid und so ein Schicksal wünsche ich mir nicht für ihn. Aber er ist mir irgendwie ein Dorn im Auge.


Die Nebencharaktere, besonders Sophie und Gideon haben mir wunderbar gefallen. Bei einem Charakter hat es mich sogar geschockt, als er sich als Spion herausgestellt hat.


Puuuuh, laaaaaaaange habe ich mit gewartet, dieses Buch zu lesen. Viel zu lange, bestimmt ein Jahr... Ich weiß gar nicht wieso, denn der erste Band hat mir gut gefallen und der zweite Band ist sogar noch was besser!


Band 2 setzt kurz nach Ende von Band 1 an, da wo Tessa, Will und Jem die Ratssammlung der Schattenjäger geht, wo es darum geht, ob Charlotte das Londoner Institut behalten darf.
Doch um dies zu verhindern, hat die Truppe die Chance, den fiesen Mortmain ausfindig zu machen.


Es hat was gedauert, bis ich wieder in die Handlung rein gekommen bin. ''Clockwork Angel'' liegt ja auch was zurück, aber nach etwa 75 Seiten bin ich dann endlich wieder in die Handlung eingestiegen.


Im Vordergrund des Buches ist so ziemlich die Dreiecksgeschichte zwischen Tessa, Will und Jem. Ein bisschen hat mich das genervt, denn Tessa weiß einfach nicht, für wen sie sich entscheiden soll.

Wie Wandlung hat mir dann gar nicht so gefallen.

Besonders gut hat mir die Blutsbruderschaft zwischen Will und Jem gefallen. Hier wird der Bund der Parabatei näher erklärt.


Für Band 3 hoffe ich ja, dass man endlich rausfindet, was Tessa jetzt für ein Schattenwesen ist, vor allem, warum sie für Mortmain so wichtig sein soll.


Trotzen kann das Buch nicht unbedingt mit Spannung pur, aber es hat was an sich, dass dieses Buch einfach so unbeschreiblich gut ist!


Ich muss gestehen, dass mich das Ende ziemlich geschockt zurück gelassen hat. Ich hoffe ernsthaft, dass ich bald nochmal die Lust auf so einen dicken Wälzer habe, um endlich zu erfahren, wie das Buch ausgeht.


Fazit:

''Clockwork Prince'' hat mir sogar noch besser gefallen, als der erste Band! Spannung pur gibts hier nicht, aber es hat trotzdem das gewisse Etwas. Ich liebe die Bücher von Cassandra Clare einfach!



[Rezension] "Little Secrets - Vollkommen vertraut" - Abbi Glines


Verlag: Piper


Originaltitel: The Vincent Boys - Extended and Uncut


Erscheinungsdatum: 17. September 2013


Seiten: 320


Preis: 8,99€






Aber dann war da noch die Sache, dass es mich regelrecht elektrisierte, wenn er mich nur ansah. Beau hatte etwas Verruchtes an sich, das mich total anzog.
Seite 31 Tolino Shine


Inhalt:

Ashton hat es satt, allen etwas vorzumachen. Sie ist nicht die brave, anständige Pfarrerstochter, für die alle sie halten. Als ihr Freund Sawyer den Sommer über verreist, trifft sie seinen Cousin Beau wieder – den attraktiven Bad Boy der Stadt. Als Kinder waren sie beste Freunde, doch plötzlich knistert es heftig zwischen ihnen. Und je mehr die beiden versuchen, voneinander zu lassen, desto unmöglicher wird es, dem eigenen Verlangen zu widerstehen.

Meinung:

Der Schreibstil von Abbi Glines hat mir, wie in den "Rush of Love" - Büchern richtig gut gefallen. Er liest sich flüssig und ist recht einfsch gehalten. Und ich finde, dass die Sexszenen nicht zu vulgär beschrieben sind.
Geschrieben ist das Buch aus den Sichten von Ash und Beau.

Die Charaktere haben mir alles so weit gut gefallen, natürlich gab es Ausnahmen.


Ash ist eine tolle Protagonistin, auch wenn sie mich manchmal wegen ihrer Art genervt hat. Sie ist seit drei Jahren mit Sawyer zusammen und weil jeder, und auch er, die Perfektheit von ihr erwartet, hat sie sich von einem rebellischen Kind in eine künstlich liebevolle Perfektionistin verwandelt.

Ihr Vater ist Pfarrer, dementsprechend wird auch das entsprechende Verhalten von der Gemeinde von ihr erwartet. Aber sie nimmt eine Wandlung im Buch durch und gefällt mir dann einfach richtig gut.

Da ich in Büchern auf die typischen "Bad boys" stehe, habe ich mich total in Beau verliebt. Beau ist ein Rebell, macht was er will - trinkt Alkohol, raucht und durchlebt eine On-Off Beziehung mit Nicole.

Seine Kindheit ist nicht einfach gewesen, da sein Vater schon sehr früh gestorben ist. Er hatte einfach keinen, der ihn richtig erzieht, da seine Mutter auch nie für ihn da war. Doch er ist eigentlich ein total lieber Kerl mit Sehnsüchten und Wünschen.
Sawyer ist eigentlich seine einzige Familie, die er hat.

Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich nen Fan von Sawyer bin, allerdings gibt es schlimmere im Buch, wie zum Beispiel Nicole!


Seit den "Rush of Love" - Büchern bin ich total in den Schreibstil von Abbi Glines verliebt. Er zieht mich quasi magisch an und mir war klar, dass ich die folgenden Bücher von ihr auch lesen muss.

Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an dieses Buch, aber zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.

Das Buch beginnt mit einem Prolog der Ash, Sawyer und Beau als Kinder zeigt und zeigt auch, wie fest die drei in der Kindheit befreundet waren.


Richtig anfangen tuts aber gemächlich, es sind Sommerferien und Sawyer ist mit seiner Familie weg, während Ash Beau aus der Patsche helfen muss.


Und so beginnt die eigentliche Geschichte zwischen den Beiden, die gegen alle Regeln verstößt - sie die brave Pfarrertochter, die auch seit drei Jahren in einer Beziehung ist und er der Junge, der von der ganzen Gemeinde verachtet wird.


Sie beginnen eine heiße Affäre und Ashs wirkliches Ich kehrt an die Oberfläche zurück. Und als Sawyer früher als geplant auftaucht, beginnen auch schon die ganzen Probleme.


Das Ende ist relativ offen, aber da es ja noch ein Buch gibt, kann ich mich auf den zweiten Teil freuen, der schon auf mich wartet.


Fazit:

Mit "Little Secrets - Vollkommen vertraut" ist Abbi Glines ein gelungener Auftakt einer neuen Dilogie gelungen. Der Schreibstil ist wieder klasse und wirklich langweilig wird es nie. Ich habe jede Seite mitgefühlt und genossen!



Donnerstag, 6. Februar 2014

[Rezension] "Verliebe dich nie in einen Rockstar" - Teresa Sporrer


Verlag: Carlsen 


Originaltitel: Verliebe dich nie in einen Rockstar


Erscheinungsdatum: 24. Dezember 2013


Seiten: 326


Preis: 9,99 €





"Du hast etwas Wichtiges vergessen, Kali", warf Alex ein. Seine blassen und vor Krankheit spröde gewordenen Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. "Verdorben, verführt und verliebt."
Tolino Shine Seite 237


Inhalt:

Ein Rockstar in ihrer Klasse! Zoey kann es noch gar nicht richtig glauben. Der angeblich coolste Junge aller Zeiten sitzt in Mathe plötzlich neben ihr. Acid. Ja, genau – DER Acid. Ungekämmtes Haar, verschlungene Tattoos auf den Armen, auffällige Sonnenbrille und natürlich tiefschwarze Klamotten. Vollkommen übertrieben, findet Zoey und versteht nicht, warum ihre Freundinnen bei jeder seiner Bewegungen loskreischen müssen. Aber es kommt noch viel schlimmer. Acid braucht Nachhilfe in Mathe – und die will er ausgerechnet und ausschließlich von Zoey.

Meinung:

Der Schreibstil von Teresa Sporrer hat mir einfach sehr gut gefallen! Sie schreibt sehr flüssig und hält ihn auch locker und einfach.
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Zoey.

Das Buch besitzt viele tolle Charaktere.


Zoey fand ich am Anfang echt seltsam. Sie hat sich wie eine asexuelle ultrabrave 17- Jährige aufgeführt. Sie liebt die Schule über alles und zeigt eigentlich so etwas wie eine Vorbildfunktion in der Schule. 

Trotz ihrer komischen Art finde ich sie total liebenswürdig und sie hat auch total verrückte Freunde, die immer zu ihr stehen.
Sie nimmt eine riesen Wandlung im Buch durch, sie entdeckt durch Alex ihr wahres Ich. 

Alex, auch genannt Acid, hat mir sehr gefallen. Er iat Rockstar in einer Band und hält sich für unwiderstehlich, was aber auch kein Wunder ist, denn alle Weiber stehen total auf ihn - Zoey ist wohl die Ausnahme.

Alex hat ne schwere Vergangenheit und die hat ihn geprägt, doch er hat sich nicht unterkriegen lassen und lebt sein Leben weiter.
Ich mag seine Art sehr, denn man kann wunderbar mit ihm streiten, aber auch lachen.

Die drei Freundinnen, Nell, Violet und Serena, haben mir gefallen. Alle drei haben so eine total verrückte Art an sich und sie stehen immer zu Zoey, egal wie ihre Art und Laune ist.

Auch Ian, Zoey Bruder, konnte mich mit seiner Art total überzeugen.

Zoeys Eltern konnte ich gar nicht leiden!


Lange stand dieses Buch nicht auf meiner Wunschliste oder auf meinem SuB. Es klang vom Klappentext her voll nach einem Buch wie ich es liebe und ich wurde nicht enttäuscht!


Das Buch beginnt sofort damit, wie Alex, ein heißgeliebter Rockstar zum dritten mal die 12. Klasse wiederholt und in Zoeys Klasse kommt. 

Zoey kann ihn von Anfang an nicht leiden und das lässt sie ihn auch spüren und ganz unschuldig ist er auch nicht.

Ab diesem Zeitpunkt verändert sich Zoey, sie fängt an zu fluchen und sämtliche Wörter in den Mund zu nehmen, die sie so noch nie gesagt hat. Ganz unschuldig sind ihre spießigen Eltern allerdings nicht.


Zoey und Alex kommen sich in fortlaufender Handlung immer näher und trotzdem versucht Zoey Alex immer weiter zu hassen.

Wie die beiden auch zueinander sind, man spürt die Gefühle, das Knistern in der Luft und ich finde die beiden sehr amüsant und passen einfach perfekt zusammen.

An sich wäre die Geschichte für mich abgeschlossen, wobei ich noch wissen will, was das alles mit Serena auf sich hat und freue mich total auf den zweiten Band "Blind Date mit einem Rockstar".


Fazit:

Mit "Verliebe dich nie in einer Rockstar" ist Teresa Sporrer ein toller Auftakt der Trilogie gelungen. Die Charaktere sind alle wunderbar gestaltet und auch die Gefühle sämtlicher Art sind zum Greifen nah. Der tolle Schreibstil unterstreicht das alles noch!


Montag, 3. Februar 2014

[Rezension] ''Zwischen dir und mir'' - Lino Munaretto


Verlag: cbt


Originaltitel: Zwischen dir und mir


Erscheinungsdatum: 18. März 2013


Seiten: 285


Preis: 8,99 €




Inhalt:

Die 15-jährige Lisa und der 17-jährige Alex haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam. Während das hübscheste Mädchen der Schule aus gutbürgerlichem Haus sich vor allem mit der Frage beschäftigt, ob ihr Freund Dennis der Richtige fürs erste Mal ist, hat sich Underdog Alex mit seinem verkorksten Leben abgefunden. Nie würde er auf die Idee kommen, dass sich ein Mädchen wie Lisa für ihn interessieren könnte. Als Lisa sich plötzlich von Dennis trennt und Alex daraufhin Partei für Lisa ergreift und dafür vom Ex zusammengeschlagen wird, lernen sich die beiden erst kennen – und verlieben sich ineinander. Doch damit fangen die Schwierigkeiten erst richtig an ...

Meinung:

Der Schreibstil von Lino Munaretto hat mir gar nicht gefallen. Die Sätze wirkten teilweise so abgehackt und man hat teilweise gemerkt, dass ein Mann am Werk war, wieso, das lest ihr später.
Die Geschichte erzählt abwechselnd die Sicht von Alex und Lisa.

Auch die Charaktere haben mir nicht gefallen, meiner Meinung nach sind sie alle ziemlich farblos gestaltet.


Alex ist mit seinen siebzehn Jahren einmal sitzen geblieben. Er interessiert sich null für die Schule, raucht, kifft und trinkt. Seine Kindheit ist nicht rosig, aufgrund des gewalttätigen Vaters, der sich irgendwann aus dem Staub gemacht hat. Seitdem leben seine Mutter und er in bescheidenen Verhältnissen.

Seine Gefühle für Lisa konnte ich besser nachvollziehen, als umgekehrt, allerdings kann ich nicht nachvollziehen, was er später tut, als die beiden sich näher kommen.

Lisa ist nen reiches, verwöhntes Mädchen. Ihr fehlt es an nichts, obwohl sie nicht ganz die arrogante Zicke darstellt, wie man erwartet. Sie ist ganz nett, allerdings ging mir ihre Mutter einfach auf die Nerven.

Die Gefühle zu Alex konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, es scheint, als seien sie plötzlich da gewesen. Vielleicht, weil er sich für sie geschlagen hat? Ich habe keine Ahnung.

Vom Cover und Klappentext her hat mich das Buch super angesprochen. Beides schreit nach einer tollen Liebesgeschichte like Simone Elkeles, allerdings wurde ich des besseren belehrt und das Buch ist ne einzige Enttäuschung für mich.


Im Prinzip handelt es sich um ein reiches Mädchen, welches sich in einen armen Jungen verliebt. An sich liebe ich solche Storys ja, der Anfang war fast so, allerdings sind die großen Gefühle hier auf der Stecke geblieben.

Die Gefühle von Alex und Lisa waren für mich nicht greifbar und auch nicht wirklich logisch. Kein Wort haben sie miteinander geredet und fast das erste, was sie sprechen ist gleich "ich liebe dich". Wir sind hier doch nicht in einem falschen Film.

Tja, und schneller als man das Wort "Gefühl" überhaupt sagen kann, ist alles wieder abgekühlt und die Liebesgeschichte ist neben Familienproblemen oder Stress mit den Freunden total nach hinten gerutscht.


Auch die Umgangssprache in diesem Buch hat mich gestört, ebenso auch die Art der Personen. Es wjrd geraucht, gesoffen ohne Ende und auch gekifft. Da ist das Alter der betroffenen Personen egal. Auch wie beschrieben wird, wie gegenseitig aneinander gelutscht und miteinder rumgemacht wird, gehört in so ein Buch einfach nicht rein! Tut mir leid, aber da merkt man irgendwie, dass ein Mann am Werk war, denn er efüllt das Klischee, dass Männer nur an das eine denken.

Es wird einfach viel zu viel beschrieben und im Zusammenhang der abgehackten Sätze war das einfsch nur schrecklich.

Das Ende war auf einmal da und hat mir auch gar nicht gefallen. Es ist, als ob man einfach nur ein Ende mitten in die Handlung gesetzt hat.


Fazit:

"Zwischen dir und mir" von Lino Munaretto ist für mich kein gelungenes Buch. Die Charaktere sind farblos gestaltet und die Umgangssprache und Handlungen der Personen hat mir einfach gar nicht gefallen. Es ist ein Buch, das ich wirklich nicht empfehle.


Sonntag, 2. Februar 2014

[Monatsrückblick] Januar 2014

Hallöchen, ihr Lieben!

Das Jahr hat bereits einen Monat hinter sich und mit dem ersten Monatsrückblick meines Lebens möchte ich euch meinen Lesemonat Januar näher bringen! 

Gelesene Bücher: 7
Seiten gesamt: 2189
Seiten pro Tag: 70


Lieblingsbuch des Monats:


"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green

Bewertung:


Rezension: Hier


Überraschung des Monats:


"Ich blogg dich weg" von Agnes Hammer

Bewertung:


Rezension: Hier


Eine Enttäuschung gab es diesen Monat für mich zum Glück nicht!


Meine gelesenen Bücher im Januar nach Reihenfolge aufgelistet:

1. "Ich blogg dich weg" - Agnes Hammer
2. "Weil ich Layken liebe" - Colleen Hoover
3. "Selection" - Kiera Cass
4. "Black Dagger - Blutopfer" - J. R. Ward
5. "Mein Herz zwischen den Zeilen" - Jodi Picoult & Samantha Van Leer
6. "Legend - Schwelender Sturm" - Marien Lu
7. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - John Green

Also ich bin ganz zufrieden. Es istbdss erste Mal seit langem, dass ich innerhalb eines Monats 7 Bücher geschafft habe.

Ich wünsche euch einen ruhigen Sonntag!

Euer 
            Julchen <3

Samstag, 1. Februar 2014

[Rezension] "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - John Green


Verlag: Hanser 


Originaltitel: The Fault in Our Stars


Erscheinungsdatum: 30. Juli 2012


Seiten: 288


Preis: 16,90 €





Er flirtete mit jeder Silbe. Und ehrlich gesagt fuhr ich voll darauf ab. Bis dahin hatte ich nicht gewusst, dass ich in der Lage war, auf Jungs abzufahren - jedenfalls nicht im richtigen Leben.
Seite 17 - Tolino Shine


Inhalt:

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Meinung:

Der Schreibstil von John Green ist einfach was besonderes. Schon von der ersten Seite an, habe ich mich in den lockeren, einfachen Schreibstil verliebt, der auch an den ernsteren Stellen realistisch ernster wurde.
Das ganze Buch ist komplett aus der Sicht von Hazel geschrieben.

Selten erlebe ich es, dass mir in einem Buch alle Charaktere so gut gefallen und mich allesamt verzaubert haben. Bei "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist das jedoch der Fall.


Hazel ist eine wundervolle Protagonistin. Sie hat Schilddrüsenkrebs mit Metastasen an der Lunge, dementsprechend fällt ihr das Atmen schwer, so dass sie eine Sauerstofflasche rund um die Uhr braucht. Hazel ist großartig und ich finde sie einfach so sympathisch und stark! Ich bewundere sie für ihre Stärke und dass sie versucht, mit dieser unheilbaren Krankheit zu leben. 

Sie blüht richtig auf, als sie Augustus kennenlernt und so lernt sie auch ihre erste Liebe kennen.

Auch Augustus finde ich wunderbar. Auch er ist an Krebs erkrankt - Osteosarkom, oder auch Knochenkrebs. Durch diese Form von Krebs musste sein Bein amputiert werden und so läuft er mit einer Prothese rum. Bei dieser Form von Krebs besteht die Heilungschance bei 80% und er kämpft jeden Tag gegen diese anderen 20% und ich finde, das macht ihn schon zu einer starken Persönlichkeit.

Zu Hazel ist er einfach wunderbar und tut einfach alles für sie - er liebt sie so, wie sie ist, ganz egal, dass sie bald stirbt.

Wer mir noch total gefallen hat, ist Isaac. Isaac lernt man in der Selbsthilfegruppe kennen. Durch den Augenkrebs hat er sein Augenlicht verloren und an sich ist er einfach ein toller Kerl, der solche Freunde wie Hazel und Augustus an der Seite, verdient.


Lange habe ich mit dem Kauf des Buches gewartet, besser gesagt ein einhalb Jahre lang. Warum weiß ich allerdings nicht, denn ich habe mir seit der Erscheinung vorgenommen, dieses Buch zu kaufen und zu lesen.

Dann habe ich es endlich getan und jetzt bereue ich es, denn das ganze Jahr und die anderen sechs Monate über, habe ich ein wirklich wunderbares, berührendes Buch verpasst.

Man wird von Anfang an in die Krankheit und Gefühlswelt von Hazel reingezogen. Am Anfang des Buches ist sie ein krebskrankes Mädchen, das den ganzen Tag Bücher liest oder die Staffeln "America's Next Topmodel" verfolgt. Außerdem geht sie gezwungenermaßen zu einer Selbsthilfegruppe, diese sie eigentlich total deprimierend findet.


An einem Tag in der Selbsthilfegruppe lernt sie Augustus kennen und auf anhieb verstehen sich die beiden gut und verbringen in den folgenen Tagen viel Zeit mit einander und so beginnt die süße Liebesgeschichte zwischen den beiden.

Ich finde sie einfach wundervoll zusammen.

Die ersten Tränchen habe ich vergossen, als ich feststellen musste, was für eine Wendung dieses Buch in sich hatte. Ab da konnte ich sie mir einfach nicht zurück halten und die Tränen begleiteten mich in fortschreitener Handlung.


Das Ende ist, für so ein Buch, total perfekt und realistisch aufgebaut. Es hat mir gefallen und mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen.


Fazit:

Mit "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist John Green ein berührendes Jugendbuch gelungen, das auch für Erwachsene eine Bereicherung wäre. Die Charaktere sind alle so stark und liebenswürdig. Dieses Buch ist absolut perfekt. Aber ein kleiner Tipp am Rande - man sollte sich Taschentücher bereit halten!!