Dienstag, 27. Mai 2014

[Rezension] "Die Liebe von Callie & Kayden" - Jessica Sorensen


Verlag: Heyne

Originaltitel: The Redemption of Callie and Kayden

Erscheinungsdatum: 12. Mai 2014

Seiten: 395

Preis: 8,99 €



Er lächelt ein bisschen, legt seine Hände auf meine Schultern und sieht mir sehr bestimmt in die Augen.

"Das vergisst man nicht. Man lässt es nur hinter sich. Lässt los. Man ist der, der man sein soll, anstatt der, zu dem einen die anderen machen wollen.

Seite 208



Inhalt:
Kayden ist wieder an seinen dunklen Ort zurückgekehrt. Niemand wird ihm glauben, wenn er die Wahrheit sagt. Callie spürt, wie er sich von ihr entfernt. Sie weiß, dass sie ihm nur helfen kann, wenn sie sich ihrer größten Angst stellt und ihr Geheimnis offenbart. Der Gedanke, das Schweigen zu brechen, qäult sie - doch nicht so sehr wie die Vorstellung, Kayden für immer zu verlieren. Callie weiß, dass die Zeit reif ist für einen Neubeginn ohne den Ballast der Vergangenheit. Aber kann sie auch Kayden davon überzeugen?

Meinung:
Der Schreibstil von Jessica Sorensen hat mir wieder sehr gut gefallen! Er lässt sich super einfach und flüssig lesen. Und auch die Emotionen sind wieder so greifbar und man spürt sie selber mit.
Das Buch ist wieder aus den Sichten von Callie und Kayden geschrieben.

In diesem Buch gibt es wieder die altbekannten Charaktere, die man so liebt.

Da ist natürlich wieder Callie. Callie, die mit 12 Jahren vom besten Freund ihres Bruders vergewaltigt wurde und nie jemanden was erzählt hat. Seitdem hat sie panische Angst vor Männer und seit dem ersten Band gibt es zwei Männern, denen sie vollkommen vertraut - Seth und Kayden.
Sie hat viel Leid erfahren und der Schmerz von damals ist immernoch in ihr und das lässt sie ihren Körper spüren.
Um so schöner ist ihre Entwicklung im Buch zu sehen!

Dann gibt es natürlich Kayden. Kayden ist Ende des ersten Bandes ziemlich stark von seinem Vater verprügelt und fast umgebracht worden. Ziemlich schockierend! Auch er hatte keine tolle Kindheit, sondern eine bestehend aus Schlägen und Wutausbrüchen. Dies hat ihn geprägt und nach dem letzten Vorfall zieht Kayden sich zurück und geht zu seinen Eltern. Auch die Wunden von damals gehen nicht spurlos vorbei und deshalb denkt er, dass er nicht gut genug für Callie ist.
Auch seine Wandlung im Buch ist rührend und einfach toll!

Dann sind da noch Seth und Luke. Seth ist seit dem College der schwule beste Freund von Callie. Er ist der erste Mann, der es geschafft hat, das Vertrauen von Callie zu bekommen. Und Luke ist der beste Freund von Kayden. Ich mag ihn und in diesem Buch wird ein bisschen klarer, was bei ihm in der Vergangenheit passiert ist.

Die vier zusammen sind toll, sie beschützen einander und Callie lernt auch, Luke zu vertrauen! Man muss sie einfach zusammen lieben.

Nachdem der erste Band "Die Sache mit Callie & Kayden" so fies geendet hat, musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht! Leider war die Fortsetzung noch nicht erschienen und das Warten eine Qual.

Endlich ist es dann erschienen und ich musste es so schnell wie möglich bekommen und lesen!
Da ich ja die anderen Bücher von Jessica Sorensen kenne, sind meine Erwartungen ziemlich hoch gewesen, denn ich liebe diese Autorin. Zum Glück bin ich nicht enttäuscht worden!

Das Buch beginnt sehr traurig und hört auch gar nicht mehr auf, traurig zu sein. Nur ganz selten gab es Glücksmomente und wenn sie kamen, hat man diese, als Leser selbst, ausgekostet und mit den anderen genossen.

Callie, Kayden, Luke und Seth haben Höhen und ganz viele Tiefen durch, welche die vier zusammenschweißt. Besonders Callie und Kayden kommen sich näher, doch auch Luke und Callie kommen sich auf freundschaftlicher Basis näher.

Es tat gut zu merken, wie es den beiden gegen Ende ging, wobei Callie und auch Kayden vor einer wichtigen Entscheidung stehen. Callie, ob sie ihrer Familie von der Vergewaltigung erzählt und Kayden, ob er seinen Vater anzeigt.

Das Ende hat mich zufrieden gestimmt, wobei es einen kleinen Schockmoment gab.

Die Geschichte mit Callie und Kayden ist zwar erzählt, jedoch freue ich mich schon riesig darauf, wenn Luke und Violet ihre Geschichte erzählen dürfen, denn so richtig kann ich von der vierer Truppe kein Abschied nehmen.

Fazit:
Mit "Die Liebe von Callie & Kayden" ist Jessica Sorensen eine traurige, bereichernde und mitfühlende Fortsetzung gelungen. Man leidet und freut mit den Charakteren und man kann einfach nie genug bekommen.
Jessica Sorensen hat einfach so eine wunderschöne Art, Geschichten zu erzählen. Man spürt als Leser die Gefühle der Charaktere und das ist selten!


[Rezension] "Ein Rockstar kommt selten allein" - Teresa Sporrer


Verlag: impress Carlsen

Originaltitel: Ein Rockstar kommt selten allein

Erscheinungsdatum: 03. April 2014

Seiten: 243

Preis: 3,99 €


Ich zuckte kaum merklich zusammen. Mein einziger Wunsch war, wieder in mein Bett zurückzukriechen - am besten mit David. Und nein, ich meinte damit nicht, mit ihm Sex zu haben. Ich wollte einfach nur bei ihm sein und in seinen Armen einschlafen, ich wollte meinen Kopf an seine Brust schmiegen und vergessen, dass mein Leben gerade eine schlechte Soap mit grauenhaften Drehautoren war.
Seite 187


Inhalt:
Obwohl Violet mittlerweile die Einzige in ihrer Clique ist, deren Freund keine Horden an kreischenden Mädchen nach sich zieht, findet sie sich mit ihrem Single-Dasein ziemlich gut ab. Schließlich braucht man nur eine Tafel Schokolade, gute Musik und ein spannendes Buch, um glücklich zu sein. Doch dann taucht unerwartet ein Problem am rosaroten Horizont ihrer Freundinnen auf: Alex' Halbbruder David, der verboten gut aussehende und viel zu begabte Rocksänger. Um den häuslichen Frieden wiederherzustellen, bewirbt sich Violet mit einem heimtückischen Plan als Keyboarderin in seiner Band. Doch dann passiert genau das, womit sie am wenigsten gerechnet hätte: Sie verliebt sich ausgerechnet in David…


Meinung:
Der Schreibstil von Teresa Sporrer ist einfach absolut genial. Ich weiß nicht, wie sie es schafft, dass so viel humor aber auch echte Gefühle auf einmal so greifbar sind. Es gibt kaum eine Seite, an der man nicht lachen muss.
Das ganze Buch ist aus der Sicht von Violet geschrieben.

Violet hat mir ja schon in den letzten beiden Büchern super gefallen, aber das ganze Buch jetzt aus ihrer Sichr zu lesen, ist noch viel besser. Man lernte sie als verfressen kennen, aber wie groß dieses Ausmaß ist, das erfährt man erst durch ihre Gedanken. Sie denkt nur ans essen und zieht menschlichw Vergleiche mit essen. Es ist ziemlich witzig gewesen, wenn da nicht gerade der Neid wäre,  weil sie bestimmt das 5 fache an einem Tag ist, wie ich und trotzdem nue halb so schlank ist, als ich.
Sie denkt aber viel über ernstere Themen nach, zum Beispiel darüber, dass sie das Stiefding, also ihren Stiefvater, verachtet und ihren Vater sehr vermisst.
Als sie David kennenlernt, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen.

David.. ach David. Er ist Alex Halbbruder, der amgedroht hat, die Band von Alex kaputt zu machen, weil sie ihn nicht mehr dabei haben wollten.
David zeigt sich anderen gegenüber unnahbar und kalt. Besonders kalt und damit will er sich die Menschen auf Abstand halten. Je mehr man ihn kennenlernt, merkt man, dass das alles nichts weiree als eine Fassade ist. Und sein Eis nach und nach schmilzt.
Ich liebe David, und von der Art her merkt man, wie sehr er und Alex sich gleichen. Gerade auch, weil man viel über die Veralgangenheir erfährt.

Dann war ja noch die komplette Gruppe aus Zoey, Nell, Serena, Alex, Craig und Simon am start. Ich liebe sie alle, weil sie einfach so perfekt zusammen passen. Als Neuling ist Natalie dabei, die man auch nur lieben muss!

Ein Charakter dieses Buches hat mich negativ überrascht.

Eeeeeendlich konnte ich weiterlesen! Nachdem ich die ersten beiden Bände verschlungen habe, lächze ich ja regelrecht nach neuen Geschichten von Zoey, den Rockstars und co!

Die Idee mit den Personen ist einfach mit einem genialen Schreibstil umgesetzt wurden und die Charaktere muss man alle samt unendlich lieben.

Das Buch beginnt damit, dass Violet der Spion der anderen ist, um an David ran zu kommen, der ja nun gedroht hat, Alex Band auseiander zu reißen. Der Plan fängt schon an, nach hinten loszugehen, als Violet ihn das erste mal sieht und ihr keiner gesagt hat, wie gut er aussieht, dass er unglaublich hejß ist und seine Stimme klingt, als wäre man im Himmel.

Die erste Begegnung läuft nicht gerade prickelnd und die zweite auch nicht ganz. Doch irgendwann verabreden sie sich und lernen sich immer besser kennen...und verlieben sich jede gegen Vernunft. Violet belügt ihre Freunde, weil sie David alle hassen und sie belügt David, weil er nicht weiß, dass sie ein Spion ist.

So geht die Geschichte immer weiter, bis die ganzen Geheimnisse ans Tageslicht kommen.

Das Ende hat mich sehr zufrieden gestellt, aaaaaber ICH WILL MEHR.

Fazit:
"Ein Rockstar kommt selten allein" steht den beiden Vorgängern in nichts nach. Man muss dieses Buch einfach lieben, denn die Charaktere sind total genial und die Handlung einfach klasse umgesetzt worden. Der Schreibstil ist eimfach meisterhaft!


Samstag, 24. Mai 2014

[Rezension] "Open Minds - Gefährliche Gedanken" -Susan Kaye Quinn


Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform

Originaltitel: Mindjack

Erscheinungsdatum: 20. März 2014

Seiten: 316

Preis: 10,69 €


Ich hätte meine Hand wegziehen sollen, aber ich schaffe es nicht, sie zu bewegen. Es gab keine Welle von geteilten intimen Emotionen, wie es Leser offensichtlich hatten, wenn sie sich berührten. Aber Rafs Hand auf meiner zu haben, war wie ein Schluck kühles Wasser nach hundert Tagen in der Wüste.
Seite 28



Inhalt:
Wenn jeder Gedanken liest, kann ein Geheimnis eine gefährliche Sache sein. Die sechzehnjährige Kira Moore ist eine Null, jemand der weder Gedanken lesen, noch von anderen gelesen werden kann. Nullen sind Außenseiter denen man nicht vertrauen kann, weswegen sie auch keine Chancen bei Raf hat, einem normalen Gedankenleser und ihr bester Freund, in den sie heimlich verliebt ist. Als sie aus Versehen die Kontrolle über Rafs Verstand übernimmt und ihn dadurch beinahe umbringt, versucht Kira ihre unheimliche, neue Fähigkeit vor ihrer Familie und dem zunehmend misstrauischer werdenden Raf zu verbergen. Aber sie verstrickt sich in ihren Lügen und wird immer tiefer in eine geheime Unterwelt voller Gedankenkontrollierer gezogen. Den Verstand all derer zu kontrollieren, die ihr am Herzen liegen, ist dabei nur eine von vielen gefährlichen Entscheidungen, die noch vor ihr liegen.

Meinung:
Der Schreibstil von Susan Kaye Quinn hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und versorgt die Leser mit einer angemessenen Portion an Details. Zu dem lässt sich der Stil sehr flüssig und einfach lesen.
Geschrieben ist das Buch komplett aus der Sicht von Kira.

Kira hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang der Buches ist sie noch die ängstliche Null und kann als Einzige in ihrem Kreis noch keine Gedanken lesen. Dementsprechend wird sie behandelt und das schüchtert sie total ein. Doch im Laufe der Handlung, durch die vielen Ereignisse, verändert sie sich und wird immer stärker und mutiger. Gerade auch, weil sich ihre Fähigkeiten als Jackerin immer mehr verbessern.

Das Buch hat viele Nebencharaktere, die auch eine größere Rolle haben, wie zum Beispiel Raf und Simon.
Raf ist ein Leser und Kiras bester Freund. Er steht immer hinter ihr und ist für sie da, obwohl sie noch eine Null ist. Ich mag ihn von Anfang an und später habe ich sogar irgendwie Mitleid mit ihm.

Simon gegenüber bin ich von Anfang an ziemlich misstrauisch gewesen. Er hat Kira am Anfang nicht gut behandelt und plötzlich, weil er ebenfalls ein Jacker ist, ist er an ihr interessiert? Seine Handlungen bringen mich dazu, immernoch nicht zu wissen, ob er jetzt gut oder böse ist.

Als ich von Michael Drecker gefragt wurde, ob ich mich für das Buch interessiere, wusste ich nicht so recht, denn bis dahin gab es nur die englische Inhaltsangabe und mein Englisch ist echt mies. Er konnte es aber ganz gut beheben und ich habe mich letztendlich für dieses Buch entschieden, weil der Klappentext sehr interessant klang und es klang nach was völlig anderem, etwas, was ich bisher noch nicht gelesen habe. Von daher waren meine Erwartungen eher neutral und ich habe mich überraschen lassen.

Ich kann berichten, dass ich positiv überrascht worden und froh gewesen bin, zugestimmt zu haben.

Das Buch beginnt schon ziemlich direkt. Man lernt Kira und ihre Gedanken als Null sehr gut kennen. Dass die Menschen sich verändert haben und per Gedanken kommunizieren, haben sie einer damaligen Droge zu verdanken. Diese Droge hat nicht bei jedem angeschlagen und so wurde die Gesellschaft in Leser und Nullen aufgeteilt.

Leser sind die heiligen Menschen, die Menschen, die dort als normal gelten und ihre Rechte haben. Die Nullen sind die Freaks, der Gesellschaft und werden wie Ausgestoßene behandelt.

Später kommt dann noch die Gruppe der Mindjacker dazu - das sind Menschen, die die Gedanken der anderen manipulieren können.
Der erste unwissende Zwischenfall tritt bei Kira auf, als sie mit Raf zusammen ist und ab da startet die Geschichte auf volle Spannung, denn man will unbedingt wissen, was passiert ist und was Simon mit der ganzen Sache zu tun hat.

Da beginnt auch das Spiel aus lauter Lügen und Geheimnissen und die rationale Denkfähigkeit ist nicht mehr ausgeprägt vorhanden.
Ab etwa 3/4 des Buches gewinnt das Buch die höchste Spannung, die sich auch bis zum Ende hält.

Fazit:
Mit "Open Minds - Gefährliche Gedanken" ist Susan Kaye Quinn ein sehr guter Auftakt einer Trilogie gelungen, deren Geschichte ich so noch nicht kenne. Die Idee dahinter ist erfrischend anders und sehr gut umgesetzt!
Ich kann Band 2 kaum erwarten.


Montag, 19. Mai 2014

[Rezension] "Touched - Die Macht der ewigen Liebe" - Corrine Jackson


Verlag: Thienemann

Originaltitel: Ignited

Erscheinungsdatum: 19. März 2014

Seiten: 427

Preis: 16,99 €


Ich hielt ihn fest, als er in meinen Armen lautlos zu weinen begann. Und auch ich weinte, als ich begriff, was das war. Ein Abschied. Was zwischen uns gewesen war, das war vorbei. Wirklich und wahrhaftig vorbei.


Seite 232




Inhalt:
Remy zwischen Asher und Gabriel …, … für wen wird sie sich entscheiden? Remys Großvater, einer der wenigen männlichen Heiler, hält ihren Vater in Gefangenschaft. Von ihren Freunden unterstützt, versucht Remy, ihn zu befreien. Sie taucht dabei tief ein in die Geschichte der Heiler und Beschützer und erfährt, welche Rolle ihr zugedacht ist. Welche ganz besondere Rolle. Daraufhin bekämpft sie nicht länger ihre beiden zerrissenen inneren Hälften, sondern akzeptiert sie. In einem aufwühlenden Kampf besiegt sie ihren Großvater, ihr Vater kann befreit werden. Das alles verändert Remy und ihre Beziehung zu Asher sehr. Wie soll sie damit umgehen? Und mit ihrer zarten Liebe zu Gabriel? 

Meinung:
Der Schreibstil von Corrine Jackson hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und leicht, so dass man beim lesen keine Probleme hat, dem Handlungsverlauf zu folgen.

Die Charaktere sind allesamt toll ausgearbeitet!

Remy hat mir noch besser gefallen, als in den anderen beiden Büchern. Sie hat sich, seit sie nach Blackwall Falls gekommen ist, sehr entwickelt und ist viel reifer und verantwortungsbewusster geworden. Sie hat immernoch dieses Gefühlschaos wegen Asher und Gabriel, doch das legt sich nach und nach. Ich mag sie, weil sie auch so mutig und stark ist, auch wenn ich nicht jede Entscheidung von ihr gut heiße.

So richtige weitere Protagonisten gibts im Buch nicht mehr. Eine wichtige und größere Rolle spielen Asher und Remys Schwester Lucy. Später kommen dann noch Ashers Geschwister Gabriel und Lottie dazu. Sogar ein liebgewonnener Charakter aus Band 2, Erin, taucht auf und sie muss man einfach mögen.

Endlich ist der langersehnte dritte Teil und der Abschluss der Trilogie erschienen! Ich war schon total gespannt, denn der zweite Teil war schon sehr spannend.

Der Teil knüpft fast nahtlos ans Ende vom zweiten Band an. Remy, Lucy und Asher sind zusammen auf der Flucht vor den Leuten von Remys Großvater, versuchen aber gleichzeitig Remys Vater zu finden, der vor vier Monaten von Remys Großvater entführt wurde. Gleichzeitig liegt Laura, Remys Stiefmutter im Koma, da diese von einem der Männer von Remys Großvater angefahren wurde.

Gleichzeitig müssen Asher und Remy um ihre Beziehung fürchten, denn seit Asher aus den Fängen Remys Großvater befreit ist, ist er ein ganz anderer Mensch und weist Remy, wo es geht, zurück.

Von Anfang an ist das Buch ziemlich spannend und man wird immer wieder aufs neue überrascht, denn kein Charakter handelt so, wie man es eigentlich erwartet.

Tränen kamen mir, als das Aus zwischen Ascher und Remy kam, denn ich habe beide zusammen geliebt. Es hat lange gedauert, bis ich die sanfte, aber intensive Liebesgeschichte zwischen Gabriel und Remy so halbwegs akzeptiert habe.

Das Buch ist eigentlich durchweg spannend , so wallt doch gegen Ende die Spannung noch mal richtig auf, denn die Jagd auf Remys Großvater und die Rettung ihres Vaters geht aufs ganze.
Gegen Ende wird es so übel, dass man sich von einem liebgewonnen Charakter verabschieden muss.

Trotz allem hat mich das Ende überzeugt und habe ziemlich zufrieden die Trilogie beendet.

Fazit:
Mit "Touched - Die Macht der ewigen Liebe" hat Corrine Jackson einen würdigen und spannenden Trilogie - Abschluss geschaffen. Die Charaktere sind perfekt ausgearbeitet und die Spannung ist ziemlich hoch. Zu dem konnte mich das Ende noch zufrieden stellen.

Samstag, 17. Mai 2014

[Rezension] ''Little Lies - Vollkommen vertraut'' - Abbi Glines


Verlag: Piper

Originialtitel: The Vincent Brothers

Erscheinungsdatum: 12. November 2013

Seiten: 304

Preis: 8,99 €

''Asthon  hatte nicht den richtigen Vincent-Jungen. Ich weiß das deswegen so genau, weil ich erst jetzt begreife, was wahre Liebe wirklich ist. Es ist die, die dich vollkommen aufsaugt. Die dich zerstört und gleichzeitig komplett macht.''
Seite 258




Inhalt:

Es ist nicht leicht, einen Typen dazu zu bringen, sich Hals über Kopf in dich zu verlieben. Noch dazu, wenn er immer noch seiner großen Liebe nachtrauert. Sawyer ist der Einzige, den Lana je wollte. Doch er hat sein Herz an ihre perfekte Cousine Ashton verloren – die es brach. Als Lana zu Besuch in der Stadt ist, sieht Sawyer sie plötzlich mit anderen Augen: Er findet sie wunderschön und liebenswert – nahezu unwiderstehlich. Und vielleicht kann er sich mit Lana an Ashton rächen. Doch was als unverfänglicher Flirt beginnt, entwickelt sich zu einem heißen Spiel der Verführung, und schon bald ist das Verlangen überraschend echt.

Meinung:

Der Schreibstil von Abbi Glines hat mir mal wieder super gefallen. Ich mache kein Geheimnis raus, wie sehr ich diesen Schreibstil liebe. Er ist einfach so locker und einfach gehalten. Auch wenn es um die intimen Szenen geht, hat sie alles so beschrieben, dass es nicht zu vulgär klingt und hält es im angemessenen Rahmen.
Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Sawyer und Lana

Lana hat mir auch schon im ersten Band gefallen, wo sie ne kleine, aber wichtige, Nebenrolle gespielt hat. Sie verbringt den Sommer bei ihrer Cousine Ashton, um der Scheidung ihrer Eltern zu entfliehen.
In "Little Secrets" war Lana noch das kleine Mauerblümchen, aber um Sawyers Aufmerksamkeit zu bekommen, verwandelt sie sich in eine sexy junge Frau.
Ich mag sie deshalb so sehr, weil sie total lieb und stark ist. Außerdem finde ich sie sehr loyal.

Mit Sawyer bin ich leider nicht so gut klar gekommen. Er ist ja der Exfreund von Ashton und später ging mir das Hin und Her tierisch auf die Nerven, weil er auch total gemein geworden ist.
Nach sechs Monaten kommt er immernoch nicht mit klar, dass sich Ash für seinen Cousin, bzw. Bruder entschieden hat und hat dann noxh als Stress geschoben.
Der charmante, höfliche und rücksichtsvolle Sawyer aus Band 1 ist verschwunden und zurück geblieben ist der jetzige.

Ick komme nicht drum rum, die Bücher von Abbi Glines zu lesen. Ich liebe sie einfach. 
Nachdem ich den ersten Band "Little Secrets" aus der Sicht von Beau und Ash gelesen habe, bin ich schon gespannt gewesen, in die Geschichte von Lana und Sawyer zu tauchen.

Ich habe ziemlich hohe Erwartungen an ihre Bücher, allerdings bin ich von diesem hier ein bisschen enttäuscht.

Sawyer ging mir bis kurz vor Ende des Buches total auf die Nerven. Er ist noch total davon überzeugt, wie sehr er Aston liebt und dass er die bessere Wahl als Beau ist. 
Als Lana dazu kommt, will Ashton natürlich nicht, dass Sawyer ihrer Cousine weh tut. Sawyer denkt sofort, dass Ash eifersüchtig ist und schmiedet Pläne, wie er Lana benutzen kann, um wieder bei Asthon zu landen.
Finde ich persönlich gemein und zu nichts bringend, denn auch als Leser merkt man, wie sehr Ash Beau vergöttert.

Im laufe der Handlung kommen sich Lana und Sawyer immer wieder ganz nah. Lana ist total verliebt in ihn und verzeiht ihm jedes mal, wenn er ihr weh getan hat und auch Sawyer kann aus unerklärlichen Gründen nicht mehr ohne sie sein.
Auch wenn der Schmerz noch da ist, wenn er Beau und Ash sieht, so macht Lana es doch besser.

Gegen Ende treibt Sawyer es mal wieder zu weit und ab da fang ich an, ihn wirklich zu mögen. Lana taucht unter und es sieht kritisch aus, für die beiden, aber er wird sich seiner Gefühle für sie klar.

Besonders gefreut hat mich, dass Ashton und Beau sehr im Buch involviert sind. Ich liebe diese beiden einfach. Aber noch mehr hat mich gefreut, dass es am Ende noch Extrakapitel aus den Sichten von ihnen gab!
Daher ist das Ende sehe zufriedenstellend.

Fazit:
Der zweite Band "Little Lies - Vollkommen verliebt" kommt leider nicht ganz an den Vorgänger dran. Sawyer ging mir mit seinen "Gefühlen" zu Ash und gleichzeitig den Empfindungen zu Lana total auf die Nerven, weil er einfach nie wirklich wusste, was er haben will. Wenn das nicht so gewesen wäre, würde ich das Buch wieder total perfekt finden.



Samstag, 10. Mai 2014

[Rezension] ''Sternschnuppen Träume'' - Julie Leuze


Verlag: Egmont INK

Originaltitel: Sternschnuppen Träume

Erscheinungsdatum: 03. April 2014

Seiten: 340

Preis: 14,99 €


Ich löse meinen Blick von seinen Augen, schaue auf seine leicht geöffneten Lippen und frage mich verwundert, warum ich so lange gebraucht habe, um zu begreifen: Nick ist ebenso der Meine, wie ich die Seine bin.
Seite 213


Inhalt:
Als Svea den Kopf in den Nacken legt und in den sternenklaren Nachthimmel schaut, geschehen zwei Dinge, mit denen sie absolut nicht gerechnet hat. Erstens: Sie sieht eine Sternschnuppe, eine lange, strahlende, wunderschöne – eine, die Wünsche in Erfüllung gehen lässt. Zweitens: Im nächsten Moment taucht Nick neben ihr auf. Nick sieht gut aus, ist charmant und wird ihr ganz bestimmt schon morgen das Herz brechen. Doch heute Nacht will Svea nicht an morgen denken. Sie will mit Nick Sternschnuppen zählen, eng umschlungen hier am Strand, bis es nichts mehr gibt außer ihnen beiden. Und vor allem will Svea nicht daran denken, dass es für sie und Nick keine Zukunft geben kann. Morgen wird die Welt wieder so sein wie vorher. Eine Welt ohne Nick. Oder etwa nicht?

Meinung:

Der Schreibstil von Julie Leuze hat mir richtig toll gefallen. Von der ersten Minute an haben mich die Worte in ihren Bann gezogen. Sie sind humorvoll, ernst und zeigen echte Gefühle.
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Svea und Nick geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Charaktere im Buch sind alle sehr gut ausgearbeitet und zeigen, meiner Meinung nach, keine Schwächen.

Zum einen ist da natürlich Svea. Von Anfang an wird klar, dass bei ihr zu Hause etwas nicht stimmt und sie immer ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie so etwas wie Freude empfindet.
Svea ist eine tolle Protagonistin, sie kämpft für ihre Träume, lässt sich nicht beeinflussen und bleibt stark, auch wenn es eine schwierige Zeit ist.
Ehrenamtlich arbeitet sie in der Seehundstation und kümmert sich liebevoll um die kleinen Heuler, die alleine in der großen weiten Welt noch nicht zurecht kommen.

Nick hat mir ebenfalls von Anfang an gefallen, auch wenn er da nicht die feine englische Art an sich hatte. Er ist als der Aufreißer der Insel bekannt und lässt nichts anbrennen. Ganz egal, ob er eine Freundin hat oder nicht. Von außen ist er der reiche Sohn des feinen Zahnarztes und seiner Gattin. Nach außen mimen sie die perfekte Familie, doch der Schein trügt.
Er verändert sich, als er Svea richtig kennenlernt und seinen Gedanken begreift. An sich ist er ein starker Junge, wenn man von seiner Vergangenheit erfährt und man kann Verständnis für ihn empfinden.

Sveas beste Freundin Rieke hat mir von den Nebencharakteren am besten gefallen. Sie weiß über die Situation bei Svea zu Hause bescheid und ist immer für sie da.

Dieses Buch ist das erste Buch welches ich von der Autorin lese, daher wusste ich auch nicht, was mich erwartet. Von der ersten Seite an war ich total verliebt in den Stil der Autorin, einfach wie sie mit Worten umgeht und Situationen und die Charaktere beschreibt.

Normal ist es in solchen Büchern ja eigentlich eher, dass die harmlose Jungfrau sich in den Macho der Schule verliebt. Das ist hier aber gar nicht so, denn Svea ist nämlich keine Jungfrau mehr und das hat mir gefallen. Es ist einfach eine erfrischend andere Eigenschaft einer Protagonistin.

Das Buch beginnt eigentlich schon sehr emotional und geheimnisvoll und das große Geheimnis von Sveas Familie erfährt man auch als Leser noch nicht sofort. Man lernt Svea und Nick besser kennen, man lernt ihre Gedanken kennen und ihre verschiedenen Freundchaften. Auf einer Strandparty lernen sie sich aber besser kennen. Sie kennen sich von der Schule, jedoch haben sie nie miteinander gesprochen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten verbringen die beiden eine wundervolle Stunde unter einem Sternschnuppenhimmel und seit dem ist auch für Nick nicht mehr alles wie es war.

Nach und nach kommt man hinter die Gehemnisse von Nicks und Sveas Familie und beides ist absolut nicht unbedingt das, was ich am Anfang gedacht habe.

Was mir am Buch auch so gefallen hat, ist dass in diesem Buch auch die Familienhintergründe eine große Rolle spielen und nicht nur die Liebesgeschichte zwischen Svea und Nick.

Fazit:
Mit ''Sternschnuppen Träume'' konnte Julie Leuze mich 100 % ig überzeugen. Die Emotionen sind spürbar und die Handlungen der Charaktere nachvollziehbar. Die Liebesgeschichte zwischen Svea und Nick hat mir total gefallen und der familiäre Hintergrund ist auch gut gestaltet und passt wunderbar in die Geschichte rein!

Montag, 5. Mai 2014

[Rezension] ''Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell'' - George R. R. Martin

Bevor ich mit der Rezension anfange, möchte ich erklären, dass dies keine gewöhnliche Rezension sein wird. Ich habe mit Henni von Zuendegelesen eine kleine eigene Leserunde gemacht. Damit das Ganze einfacher wird und ich mir alles besser merken konnte, habe ich es so gemacht, dass ich pro Abschnitt etwas geschrieben habe. Zusätzlich habe ich noch kurze Sätze von Henni hinzugefügt, damit man parallel lesen kann, wie unterschiedlich und gleich unsere Meinungen waren.




Verlag: Blanvalet

Originaltitel: A Game of Thrones Teil 1

Erscheinungsdatum: 14. Dezember 2010

Seiten: 545

Preis: 15,00 €


''Kann ein Mensch tapfer sein, auch wenn er sich fürchtet?'', hörte er seine eigene Stimme fragen, leise und in weiter Ferne.
Und die Stimme seines Vaters antwortete ihm. ''Das ist der einzige Moment, in dem er tapfer sein kann.''
Seite 208


Inhalt:
Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab!

Meinung:
Abschnitt 1 - Seiten 1-75
Zuerst hatte ich anfängliche Schwierigkeiten mit dem komplexen Schreibstil, der logischerweise nicht der heutigen Zeit entspricht. Obwohl der Prolog ziemlich wichtig ist, fand ich ihn irgendwie langatmig. Beim ersten Kapitel hatte ich leider ebenfalls meine Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu finden. Und so zog sich das bis Seite 75  weiter.
Was mir allerdings sehr gut gefällt, sind die verschiedenen Sichtweisen, wobei die vielen Charaktere am Anfang sehr irreführend sind.
Henni fand den Prolog sehr interessant und angenehm lang. Auch er musste sich erstmal an die altertümliche Sprache gewöhnen. Er findet den eingebauten Humor sehr gelungen und konnte sich bereits mit Lord Eddard Stark und Tyrion Lennister anfreunden.

Abschnitt 2 - Seiten 76-151
Dieser Abschnitt hat mir schon viel besser gefallen. Ich habe mich langsam zurecht gefunden und konnte mich schon mit ein paar Charakteren anfreunden. Zum Beispiel mit Jon Snow, Tyrion Lennister und Arya Stark. Alle drei haben für mich was mitleiderregendes an sich, jedoch kommen alle drei ganz tough rüber.
Was mir an George R. R. Martins Stil so gefällt, ist dass er die die Situationen, auch die ganz schlimmen, einfach heraus schreibt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Daenery Targarayens Sicht hat bei mir für einen Überraschungsmoment gesorgt.
Henni konnte einen guten Überblick über das Leben einzelner Häuser gewinnen, dazu gehören auch die einzelnen Personen. Auch ihm gefällt, dass der Autor nicht so zimperlich in manchen Situationen ist. Er konnte Arya Stark, Jon Snow und Daenery Targarayen für sich gewinnen.

Abschnitt 3 - Seiten 152-223
Auch in diesem Abschnitt lässt Geroge R. R. Martin keine Gelegenheit aus, grausame Taten bis ins kleinste Detail zu beschreiben. In diesem Abschnitt habe ich keine Probleme gehabt, der Geschichte zu folgen und ist einfach von vorne bis hinten spannend und sorgt für kleine Überraschungen. Hier konnte ich Lord Eddard Stark vollends für mich gewinnen und hege einen Kroll gegen Sansa Stark und Joffrey Lennister.
Für Henni war dieser Abschnitt sehr emotional und aufwühlend. Besonders die schnellen Entscheidungen und die großen Ereignisse sind dafür verantwortlich. Er kann definitiv schon sagen, welche Charaktere er mag und welche nicht. George R. R. Martin hat ein gutes Feingefühl für Details und sorgt dafür, dass die Spannung durchgehend vorhanden ist.

Abschnitt 4 - Seiten 224 - 300
Es sind die kleinen Einzelheiten, die diese Geschichte für mich spannend und absolut genial machen. Anders als manch andere Autoren, schafft George R. R. Martin es, die Geschichte mit kleinen ausdrucksstarken Details, die Spannung immer immens hoch zu halten. Dieser Abschnitt besitzt viel wichtige Mitteilungen und zeigt mir wieder, wem man vertrauen und leiden kann und wem nicht.
Henni ist von den Charakteren überwältigt. Keiner ist zu oberflächlich, jeder hat eine gewisse Tiefe. Mittlerweile kann er zuordnen, wer wer ist. Eigentlich hat er nichts auszusetzen, nur dass ihm ein paar Szenen zu schnell von der Bühne gehen. So ein richtiges Problem ist es aber nicht.

Abschnitt 5 - Seiten 301-370
Dieser Abschnitt hat mich am Anfang sehr berührt. Im laufe des Lesens kommt Licht ins alte Dunkel, allerdings bleibt es nicht lange hell. Dies sorgt zusätzlich für immense Spannung, da man einfach nur Lust auf mehr bekommt. Da es langsam zu Ende geht, bin ich ein bisschen sentimental geworden, da es nicht enden sollte.
Henni fand diesen Abschnitt sehr familiär und geheimnisvoll. Vieles hat sich für ihn erklärt, aber gleichzeitig sind neue Fragen aufgekommen. Er ist schon sehr auf den nächsten Abschnitt gewesen.

Abschnitt 6 - Seiten 371-455
Dieser Abschnitt ist ein wichtiger Teil der Geschichte. Die ganzen Gespräche, die Gefahren, jedes einzelne Detail, all das führt dazu, dass man immer aufmerksamer wird. Dieser Abschnitt ist einfach fesselnd und spannend.
Für Henni ist dieser Abschnitt sehr nervenaufreibend und weiß nicht, was er von halten soll. Jedes Detail, jeder Schritt nach vorne, jedes Wort erschien ihm wichtig und dadurch wurde er immer aufmerksamer.

Abschnitt 7 - Seiten 456-545
Der letzte Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung hat einfach kein Ende gefunden und es ist noch so viel passiert. Die Seiten sind immer weniger geworden und ich persönlich finde das Ende ziemlich mies und beneide die Menschen, die das Buch auf englisch lesen, denn die können sofort weiterlesen.
Für Henni war der letzte Abschnitt sehr fesselnd. Die Spannung ließ nicht nach und er hat sich immer mehr rein gesteigert. Egal was passiert, es kommen immer mehr Fragen aus. Die Seiten wurden immer weniger und man selbst stand vor einem tiefen Abgrund. Empfehlenswert wäre es, wenn man den zweiten Band direkt bei sich hat, anders wird das Warten eine Qual.

Fazit:
Mit ''Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell'' ist George R. R. Martin ein großartiger Auftakt einer Fantasysaga gelungen. Eigentlich ist das so gar nicht mein Genre, aber dennochh habe ich mich nach anfänglichen Schwierigkeiten rein gefunden und die ganze Geschichte konnte mich total fesseln. Wunderbar sind die Bücher für alle Fantasy Fans, aber auch für diejenigen, die was komplett neues ausprobieren wollen und kein Problem damit haben, dass es etwas komplexer wird.



Henni findet den ersten Band sehr gut durchdacht und überlegt. Der Autor überlässt nichts dem Zufall und scheut sich nicht davor, überraschende Wendungen mit ein zu bauen. Er empfiehlt das Buch allen Mittelalter- und Fantasy Fans. Er freut sich sehr auf die nächsten Bände und hofft, dass George R. R. Martin noch ein paar mehr schreibt.







Mein Dank geht an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Samstag, 3. Mai 2014

[Rezension] ''Die Sache mit Callie & Kayden'' - Jessica Sorensen


Verlag: Heyne

Originaltitel: The Coincidence of Callie & Kayden

Erscheinungsdatum: 10. März 2014

Seiten: 380

Preis: 8,99 €



Es ist erstaunlich, dass man sich für immer an die Dinge erinnert, die man am liebsten vergessen würde, während anderes, was man unbedingt im Gedächtnis behalten möchte, davonrieselt wie Sand im Sturm.
Seite 62


Im Laufe unseres Lebens gibt es den einen Zufall, der uns zusammenführt und unsere Herzen für einen Moment im Einklang schlagen lässt.
Seite 148




Inhalt:
Callie glaubt nicht an das große Glück. Nicht seit ihrem zwölften Geburtstag, als ihr Schreckliches zustieß. Damals beschloss sie, ihre Gefühle für immer wegzusperren, und auch sechs Jahre später kämpft sie noch gegen ihr dunkles Geheimnis an. Dann trifft sie auf Kayden und rettet ihn vor seinem ärgsten Feind. Er setzt es sich in den Kopf, die schöne Callie zu erobern. Und je näher er ihr kommt, desto klarer wird ihm, dass es nun Callie ist, die Hilfe braucht…

Meinung:
Der Schreibstil von Jessica Sorensen ist einfach genial! Sie schreibt sehr gefühlvoll, direkt und flüssig. Ich habe mich schon in der ersten Seite in den Schreibstil verliebt.
Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus der Sicht von Callie und Kayden,

Die Charaktere im Buch sind allesamt einfach toll ausgearbeitet!

Callie ist eine tolle Protagonistin. Schon während den ersten Seiten ist klar, dass sie etwas ganz schlimmes erlebt hat. In fortlaufender Handlung kann man sich zwar schon denken, was passiert ist, aber da bleibt noch das Rätsel, wer sie so verletzt hat und somit bleibt es somit bis zum letzten Moment spannend!
Sie hat sich komplett zurück gezogen, hält sich von Menschen fern und erst als sie auf dem College Seth, ihren Seelenverwandten, kennenlernt, fängt sie an, ein bisschen aufzuatmen.
Ich finde sie unfassbar stark! Wenn man bedenkt, was sie durchgemacht hat, bleibt sie nicht stehen, sondern geht ihren Weg weiter, egal wie schwer es ihr fällt!

In Kayden kann man sich als Frau nur verlieben. Auch bei ihm wird schnell klar, dass er ne richtige scheiß Kindheit hat. Im Prolog wird deutlich klar, wie gewalttätig sein Vater ist und in der weiteren Handlung merkt man richtig, dass er sich innerlich tot fühlt.. Ich habe richtig Mitleid mit ihm gehabt, gerade dann, als ich ihn mir als kleinen Jungen vorgestellt habe, das hat mir einfach mein Herz zerrissen.
Ich mag Kayden, er ist genauso stark wie Callie, wenn auch auf einer anderen Art wie sie.

Seth und Luke haben mir beide ebenso gefallen! Auch bei ihnen ist sofort klar, dass sie es in der Vergangenheit nicht leicht hatten und kämpfen immernoch mit sich selbst!

Ganz überraschend kam dieses Buch bei mir an und ich habe mich riesig drüber gefreut! Erst neulich ist es auf meiner Wunschliste gelandet und schnell konnte ich dieses Buch auch wieder streichen. Es ist mein erstes Buch der Autorin (Ella & Micha stehen noch auf der Wuli), von daher war ihre Art, mit Worten umzugehen völlig neu. Und ich habe mich sofort in ihren Schreibstil verliebt!

Im Vordergrund steht natürlich die Liebesgeschichte zwischen Callie & Kayden, aber was mir besonders fällt, dass es nicht die typische Friede Freude Geschichte ist, denn jeder Charakter, der öfter vorkommt, hat so viel durchgemacht!
Callie und Kayden, so wohl auch Seth und Luke haben ihr eigenes Trauma in völlig verschiedenen Situationen und das fand ich schon irgendwie echt krass.

Jessica Sorensen hat die ganzen schlimmen Situationen so gut geschrieben, dass ich an manchen Stellen echt Gänsehaut bekommen habe. Um so schöner fand ich dann die Momente, an denen Callie und Kayden sich näher kamen. Diese Szenen wirkten keines wegs aufgesetzt, falsch oder unrealistisch.

Am Anfang des Buches ist Kayden noch mit Daisy zusammen. Daisy ist eine Schlampe, jeder sieht das, nur Kayden wollte das nie so wahr haben. Um so glücklicher war ich, als sie nicht mehr zusammen waren und er in Ruhe an Callie denken konnte.

Das Buch lebt von seiner Geschichte, von den Charakteren und ihren Problemen und der anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Callie und Kayden, da braucht es nicht diese ganze durchlaufende Spannung..

Das Ende setzt allerdings einen drauf und ich kann gar nicht glauben, dass es sooo geendet ist! Das Ende ist einfach sooooo fies und ich bin so froh, wenn der zweite Band bald erscheint!
Ich muss unbedingt wissen, wie es mit Callie und Kayden weitergeht!

Fazit:
Mit ''Die Sache mit Callie & Kayden'' konnte mich Jessica Sorensen auf eine andere Art und Weise zusätzlich berühren. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und die Handlung lebt von den ganzen schweren Themen, die ebenfalls perfekt umgesetzt sind. An manchen Stellen hatte ich sogar richtig Gänsehaut!



Vielen Heyne Verlag für die Bereitstellung des Exemplares!

Donnerstag, 1. Mai 2014

[Rezension] ''Der Anfang von danach'' - Jennifer Castle


Verlag: Carlsen

Originaltitel:
The Begining of After


Erscheinungsdatum: 21. Februar 2014


Seiten:
379


Preis: 18,90 €





Neben unserer Haustür war ein großes Fenster, und ich zog langsam den Vorhang auf, nur ein kleines Stück, bis ich sehen konnte, wer es war.
Es war ein Polizist. Er stand mit gesenktem Kopf da und hielt die Mütze in der Hand.
Das war der Moment. Das Ende von Davor und der Anfang von Danach.
Seite 18

Inhalt:Als eines Abends ein Polizist bei Laurel vor der Tür steht, wird ihr Leben von einem Moment auf den anderen in zwei Teile gerissen: das Davor und das Danach. Denn ihre Familie wird von der kurzen Fahrt zur Eisdiele nie mehr zurückkehren, sie ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Mit im Auto saßen auch die Eltern von David, nur er blieb wie Laurel verschont. Die beiden versuchen auf ganz verschiedene Weise, zurück ins Leben zu finden. Laurel sieht sich in ihrer Trauer und Verzweiflung mit ganz banalen Problemen konfrontiert: Was tun mit den Jacken ihrer Eltern, die noch im Flur hängen? Was soll sie mit dem plötzlichen Interesse ihrer Mitschüler an der „Überlebenden“ anfangen? Und soll sie trotz allem zum Abschlussball gehen und versuchen, Spaß zu haben? Langsam, ganz langsam, findet Laurel ihren Weg und lernt dabei auch den unnahbaren David immer besser kennen.

Meinung:
Der Schreibstil von Jennifer Castle hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt alles sehr genau, aber nicht zu voll gebombt an Details, zu dem schreibt sie noch sehr gefühlvoll. Er lässt sich locker und flüssig lesen.
Das Buch ist aus der Sicht von Lorel geschrieben.

Die Charakrere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen.

Lorel ist die Protagonistin im Buch und am Anfang erfährt man ein klein wenig über ihre Familie, allgemein, wie sie tickt.
Als ihre Eltern und ihr Bruder bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, fühlt sie sich zu erst leer und hilflos.
Obwohl sie richtige Stärke zeigt, hat sich doch kleinere Rückschläge. Ich mag sie sehr, gerade auch, weil sie nicht voreingenommen ist und die Situation nicht ausnutzt, dass die Menschen jetzt alles für sie tun würden

David hat seine Mutter bei diesem Unfall veloren und sein Vater liegt seitdem im Koma und es ist nicht klar, ob er jemals wieder aufwacht.
Er geht anders mit seiner Trauer um, er rennt dauernd weg und reist durch Amerika. Anders als bei Lorel ist es ihm egal, was die anderen Leute von ihm halten.
Ich mag David und manchmal hatte ich einfach nur Mitleid mit ihm, obwohl er sich manchmal daneben benommen hat.

Lorels Nana hat mir auch gefallen, sie tut alles für ihre Enkelin, zieht zu ihr ins Haus und kümmert sich rührend um sie.

Dieses Buch habe ich auf der Verlagsseite entdeckt und habe mich riesig darüber gefreut, dass ich das Buch zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Der Klappentext verrät, dass es eine traurige Geschichte werden könnte, die den Verlust und Liebe beschreibt. Zum Glück sind diese Erwartungen erfüllt worden.

Das Buch beginnt direkt drauf los und lange wird sich nicht an einer Vorgeschichte aufgehalten. Ziemlich am Anfang des Buches erfährt Lorel von dem Tod ihrer Eltern und ihres Bruders.
Schon diese Seiten haben mich direkt zur Tränen geführt, wollte aber wissen, wie Lorel mit dieser Tragödie fertig wird.

Als David irgendwann nur noch im Krankenhaus war, hat Lorel seinen Hund Masher bei sich aufgenommen. Nur wegen Masher sehen David und Lorel sich ubd das ändert sich auch nicht. Auch als David immer wieder abgehauen ist, hat Masher die beiden immer wieder zusammen geführt.

In erster Linie beschreibt das Buch, wie Lorel über den Verlust ihrer Familie weg kommt und wie sie dagegen ran geht. Nur zart wird die Geschichte mit Joel und später David erzählt.

Das Ende ist realistisch und sehr zufriedenstellend.

Fazit:
Mit "Der Anfang von danach" konnte Jennifer Castle mich sehr berühren. Das Buch erzählt über den Verlust der geliebten Familie und wie Lorel darüber weg kommt und auch, wie David damit umgeht. Auch die zarte Liebesgeschichte finde ich absolut passend gestaltet.