Originaltitel: Als die schwarzen Feen kamen
Erscheinungsdatum: 12.03.2012
Seiten: 448
Preis: 12,99 €
Inhalt:
Völlig
unerwartet wird die fünfzehnjährige Marie von Gabriel, dem Schwarm
ihrer Mitschülerinnen, angesprochen. Gabriel vermag die Wesen zu
sehen, die sich im Schatten der Menschen verbergen, und in Maries
Schatten bemerkt er etwas Beunruhigendes: einen Schwarm gefährlich
anmutender schwarzer Feen. Gabriels Angebot, ihr zu helfen, lehnt
Marie zunächst ab, doch als es den Feen gelingt, in die Realität
einzubrechen, geht sie erneut auf ihn zu. Gemeinsam versuchen sie,
das Wesen der schwarzen Feen zu ergründen. Dabei stoßen sie auf
eine düstere Stadt aus Obsidian, die Marie einst in ihrer Phantasie
erschuf, die jetzt aber von den schwarzen Feen beherrscht wird. Mit
Gabriels Hilfe will Marie es wagen, die Obsidianstadt zu betreten, um
sich den Feen zu stellen…
Meinung:
Der
Schreibstil von Anika Beer ist einfach nur toll. Sie beschreibt alles
so genau, dass man sich diese Feen und die Obsitianstadt sehr gut
vorstellen kann. Kurz gesagt: Das Buch liest sich sehr flüssig.
Die
Kapitel sind in der Erzähler Form geschrieben. Sie erzählt
hauptsächlich Maries Sicht, doch auch Gabriel kommt nicht zu kurz.
Zwischendrin gibt es ein Interludium, was die Geschehnisse der
Obsitianstadt wiedergibt.
Es
gibt verschiedene, gut ausgearbeitete Charaktere.
Zum
Anfang hin ist Marie noch dieses schüchterne Mädchen, das sich
nicht mal bei ihren Freundinnen durchsetzen kann. Doch das ändert
sich sobald Gabriel immer mehr in ihr Leben tritt. Sie wird mutiger
und kann sich schließlich der Vergangenheit und den Feen stellen..
Gabriel
ist der typische Schulschwarm und hat viele Freunde und natürlich
auch weibliche Fans. Trotzdem ist er keineswegs oberflächlich, wie
manch anderer in seiner Situation. Obwohl er so beliebt ist, ist er
einsam und lebt sehr zurückgezogen. Was aber daran liegt, dass er
die dunklen Schatten der Menschen sehen kann.
Ich
finde Gabriel sehr interessant und habe ihn in mein Herz geschlossen.
''Als
die schwarzen Feen kamen'' ist ein sehr gelungener Fantasyroman. Vom
Inhalt her ist es wirklich was neues für mich, doch hat mich diese
Schattenwelt sehr angezogen.
Mir
hat die Mischung aus Realität und Fiktion sehr gefallen. Das Buch
spielt in Hamburg und wenn ich die ganzen Beschreibungen der Straßen,
Landschaft und so weiter gelesen habe, dachte ich: Da will ich mal
hin!
Von
den ersten Satz an wird man in diese unglaubliche Handlung
reingezogen und das ging so weiter, bis man den letzten Satz gelesen
hat.
Man
sollte die schwarzen Feen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie
sind sehr bedrohlich und angst einflößend und Maries Mutter ist da
das beste Beispiel.
Das
Buch wird zum Ende hin nochmal richtig spannend und man wird
vollkommen aufgeklärt, so dass es ein abgeschlossenes Ende hat.
Fazit:
Das
Buch ist durch und durch perfekt. Die Handlung ist von vorne bis
hinten mit Spannung gefüllt und das macht es schwer es aus den
Händen zu legen.
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